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Giftschlangen in Deutschland auf dem Vormarsch! Wie eklig ist das denn?

Na toll, jetzt gibt es die exotischen Giftschlangen also auch schon in Deutschland. Der Flamingo hat auf Anfrage beim Umweltministerium die erschreckende Antwort erhalten, dass mittlerweile drei Arten von exotischen Giftschlangen auch in Deutschland beheimatet sind. Besonders betroffen ist der Süden der Republik.

Wo kommen die Giftschlangen her?

Vermutlich haben sich erste Exemplare bereits vor gut zehn Jahren in Deutschland ausgebreitet. Durch den zunehmenden Schiffsverkehr zwischen den Kontinenten werden auch immer allerlei Tiere als blinde Passagiere von einem Land in das nächste transportiert. Die Giftschlangen in Deutschland kommen ursprünglich aus dem Kongobecken und dem südlichen Amazonasgebiet. Eine weitere, aber bisher unbestätigte Schlangenart, könnte auch eine Kreuzung mit der heimischen Luftschlange sein.

Wie konnten sie sich in Deutschland ausbreiten?

Durch den Klimawandel und der zunehmenden Erderwärmung bietet Deutschland mittlerweile einen hervorragenden Lebensraum für viele Arten von Giftschlangen. Die einstigen Wüsten- und Tropenbewohner konnten sich in den letzten Jahren zunehmend vermehren. Gerade in den Städten finden sie durch achtlos weggeworfene Essensreste das ganze Jahr über Nahrung. Mittlerweile haben sich die Schlangen fast im gesamten Bundesgebiet ausgebreitet. Lediglich die Elbe scheint noch eine natürliche Grenze für die Kriechtiere zu sein.

Giftschlange in Deutschland
Als Babys süß! Aber ausgewachsen? Giftschlangen in Deutschland.

Was machen wir jetzt?

So schnell wird man die exotischen Giftschlangen wohl nicht wieder loswerden. Denn nach dem EU-weiten Schutzgesetz zum Erhalt der Flora und Fauna gelten sämtliche Giftschlangen als gefährdete Tierarten. Somit dürfen die Schlangen weder zum Essen noch aus Notwehr getötet werden.

Sollte bei Ihnen zuhause plötzlich eine der schlängelnden Gesellen auf der Couch liegen, tun sie bitte folgendes:

  1. Schreien Sie so laut Sie können. (Damit halten Sie die Schlange auf Abstand)
  2. Verlassen Sie sofort den Raum!
  3. Verschließen Sie den Raum mit einem Warnschild: „Achtung Giftschlange!“
  4. Rufen Sie umgehend beim Bundesministerium an und melden Sie die Schlange (mit möglichst genauer Beschreibung).
  5. Wichtig! Solange die Giftschlange bei Ihnen wohnt, sind Sie für ihr Überleben und Wohlergehen verantwortlich. (Das ergibt sich aus §32 Abs.2 I EU SGzEdFuF „Tiere in Obhut sind ihrer Art und ihrem Wesen nach gerecht zu halten) Bei Verstoß gegen dieses Gesetz drohen Freiheitsstrafen von bis zu 3 Jahren.
  6. Stellen Sie der Giftschlange also ein Schälchen Wasser hin und legen Sie mindestens eine tote Maus daneben. Zur not geht auch ein toter Hamster.
  7. Warten Sie vor Ort bis die Flora und Fauna Schutzpolizei eintrifft und sich der Schlange annimmt. (Das kann je nach Auftragslage bis zu 3 Tagen dauern)
  8. Derweil sollten Sie mit einem Besen vor der verschlossenen Tür Stellung beziehen und behutsam aufpassen, dass die Schlange nicht unter der Tür entwischen kann.
  9. Last but not least: Keine Panik!

Giftschlangen in Deutschland

Wir werden uns wohl oder übel an den Anblick von giftigen Schlangen auf der heimischen Couch gewöhnen müssen. Aus heutiger Sicht mag dieser Gedanke bei vielen von uns noch einen Schrecken auslösen. Auf lange Sicht werden uns die schlängelnden Zimmergenossen aber mit Sicherheit ans Herz wachsen und am Ende kann man sich dann ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Und vielleicht fangen sie ja auch die ein oder andere Maus weg!

Der Flamingo

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