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Porky enttäuscht vom Universum: „Joghurtbecher mit Löffel drinnen fällt immer um“

So hatte sich Porky von den Elektro-Hoppern Deichkind das aber nicht vorgestellt. In dem Song „Mehr als Lebensgefährlich“ von dem 2015 veröffentlichten Album „Niveau weshalb warum“ kommt deutlich seine Enttäuschung über das Universum zum Ausdruck. Nach etwas mehr als einer Minute Spiellänge berichtet er: „Also letztens habe ich so ein Zitronenjoghurt gegessen und dann war der alle und dann hab ich so den Löffel reingestellt und dann ist der immer umgefallen der Becher. Also das fand ich echt schwach vom Universum.“

Hersteller von Joghurtbechern bisher untätig

Aber wer kann es ihm verübeln? Das Problem mit den umfallenden Joghurtbechern ist seit jeher bekannt und die Hersteller haben bisher nur wenig unternommen, um den Konsumenten hier Abhilfe zu schaffen. Dabei ist die Ursache mittlerweile hinlänglich erforscht. Die meisten Joghurtbecher bestehen aus Plastik. Wird der Joghurt aus dem Becher herausgelöffelt bleibt entsprechend nur das Plastik zurück. Die meisten Menschen löffeln ihren Joghurt bekannterweise mit einem Metalllöffel. Metall ist jedoch im Verhältnis zu Plastik deutlich schwerer. Wird nun der schwere Metalllöfel in den leichten Plastikbecher gestellt, verlagert sich das Gewicht durch die Schieflage des Löffeln zu der Seite in die der Löffel zeigt. Dadurch gerät der Becher aus dem Gleichgewicht und fällt um. Das Problem verschärft sich sogar noch, wenn der Löffel deutlich länger ist als der Becher. Es gilt: Je länger der Löffel, desto schneller fällt der Becher um. Das ist natürlich ärgerlich und es ist unverständlich warum sich die Joghurtindustrie dem Problem nicht annimmt.

Mehrwegglasjoghurtbecher könnte Abhilfe schaffen

Eine Möglichkeit das Problem zu lösen wäre z.B. die Becher zukünftig aus Glas herzustellen. Glas ist deutlich schwerer als Plastik. Damit wären die Becher im Verhältnis zum Löffel nicht mehr so leicht und würden auch nicht mehr so einfach umfallen. Zudem könnte man die Becher als Mehrwegbecher einführen und damit auch noch die Umwelt schonen. Es bleibt also zu hoffen, dass sich die Industrie in den nächsten Jahren endlich dem Problem stellt und flächendeckend den Mehrwegglasjoghurtbecher auf den Markt bringt.

Satire von Der Flamingo; Foto: Pixabay –

2 Kommentare

  1. Peter Peter 27. November 2018

    Nunja, in der Schweiz gab es das in meiner Kindheit überall … Toni-Joghurt im Mehrwegglas. Ich erinnere mich noch gut an die Sammelgestelle vor den Läden, um die Gläser zurückzugeben.

    Gute Idee mit dieser „Satire“, gab es aber bereits vor Jahrzehnten.

    • Der Flamingo Der Flamingo Autor des Beitrages | 27. November 2018

      Hallo Peter,
      Du hast natürlich völlig recht!
      Bei dem Mehrwegglasjoghurtbecher handelt es sich tatsächlich um eine Retro-Idee.
      Der Aufruf könnte auch heißen: „Back to the roods #yoghurt pot!“
      Hauptsache der Becher fällt eben nicht um.
      Alternative Vorschläge sind natürlich willkommen!

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